03.10.2024

Achtung, hier kommt die Maus

Wer kennt sie nicht, die Lach- und Sachgeschichten mit der Maus? Seit 1971 flimmert die „Sendung mit der Maus“ jeden Sonntag über Millionen Fernsehbildschirme. Die Mischung aus kurzen Sachgeschichten, Lachgeschichten und Mausspots prägt das Konzept bis heute und begeistert Kinder und Erwachsene seit Jahren gleichermaßen.
Perfekt zur Vorstellung der Sachgeschichten passte nun der „Türen auf mit der Maus“-Tag, der traditionell am 3. Oktober stattfindet.
Inhaltlich geht an diesem Tag darum, den Entdeckergeist aus der Sendung in die reale Welt zu übertragen. So erhalten Kinder die Möglichkeit, spannende Orte zu besuchen, die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Mehr als 750 Veranstalterinnen und Veranstalter öffneten unter dem diesjährigen Motto „ZusammenTun“ ihre Türen.
Das Vinzenz-Heim Aachen nahm erstmals an der Aktion und teil und freute sich, knapp 50 Kinder begrüßen zu dürfen.
Die Gründe, warum wir uns an der Aktion beteiligten, erklärt Anne Laumen von der Unternehmenskommunikation: „Wir möchten uns gerne der Öffentlichkeit vorstellen und Einblicke in unsere Arbeit sowie unsere Einrichtung geben. Das Vinzenz-Heim ist nicht nur ein Ort der Pflege, sondern ein lebendiges Zuhause, in dem Gemeinschaft und Menschlichkeit im Mittelpunkt stehen. Unseren kleinen Gästen wollen wir die einzigartige Erfahrung bieten, die dazu beiträgt, das Verständnis und die Sensibilität für die Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen zu fördern.“
Damit dies gelingen konnte, gab es spielerische Aktivitäten, die es den Kindern ermöglichten, die Welt durch die Augen und Erfahrungen von Menschen mit verschiedenen Behinderungen zu sehen. Ein Rollstuhlparcous, der sie die Herausforderungen der Fortbewegung im Rollstuhl nachempfinden ließ, war ebenso Teil des Programms wie eine Schnitzeljagd und diverse Bastelangebote. Das Leben mit einer Behinderung sollte greifbar gemacht und eventuelle Berührungsängste überwunden werden. Gleichzeitig machte es die Vielfalt innerhalb unserer Gesellschaft sichtbar.
Und das Vorhaben ging auf: Die kleinen Besucher:innen hatten nicht nur eine Menge Spaß, sie nahmen auch viele neue und wertvolle Erfahrungen mit nachhause.